Die simple Kunst des iPhone Hackens

Das iPhone ist definitiv eine Plattform, die sich zu hacken lohnt – vor allem bei den derzeit noch arg restriktiven Bedingungen Apples. Die Hacks haben sich seit Anfang des Jahres deutliche weiterentwickelt. Während ein Jailbreak (hier zum Glossar) vor kurzem noch mit komplizierteren Abfolgen von kryptischen Tricks verbunden war, gibt es jetzt idiotensichere Tools (z.B. ziphone), die jedes auf dem Markt befindliche iPhone in wenigen Minuten von allen Sperren befreien – einfach mit iTunes eine aktuelle Firmware (z.Zt. also die 1.1.4) wiederherstellen und dann das Tool starten. Dank Synchronisation mit iTunes werden die Daten dann wiederhergestellt. Was dann nur noch zu tun bleibt, sind ein paar Feinjustierungen an den Einstellungen: die APN in den Edge Einstellungen, die Favoriten der Kontakte, etwas Kleinkram – und dann einmal mit dem „Installer“ durch das Verzeichnis brausen und die besten Applikationen nachinstallieren. Mit Wartezeiten alles in weniger als einer Stunde zu schaffen. Ein recht geringer Preis für die Freiheit.

iPhone Developer

Heute hat Apple das SDK für das iPhone für Juni 2008 angekündigt und gleich als Beta zum Download bereitgestellt. Also nicht mehr im Februar, wie ursprünglich angekündigt. Ist das nun eine Woche oder 4 Monate Verzug? Aber ich will nicht meckern, ist ja alles kostenlos – nur registrieren muss man sich. Ich glaube, ich bin nicht der einzige, der es ausprobieren will, denn der Server sieht schwer überlastet aus. Immerhin, nach ein paar Versuchen habe ich nun die Bestätigung von Apple und bin „Registered iPhone Developer“ – nur mit dem Download hapert es noch. Ich bin gespannt, was daraus wird – ob ich mehr als ein „Hello World“ zustande bekomme. Ich hätte gerne eine vernünftige Projekt- und Aufgabenverwaltung á la GTD. Dass ich seit Anfang des Jahres ein mehr als stolzer Besitzer eines iPhones bin, brauche ich hier wohl nicht erwähnen, da mein geneigter Leser es ja bereits weiß.