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Magic Mouse Tipps

Die neue „Magic Mouse“ von Apple ist toll. Entgegen erster Befürchtungen bekomme ich davon doch keinen Krampf in der Hand, jedenfalls nicht nach nur ein paar Tagen Benutzung. Die Schwachstelle „Trackball“ ist ein für allemal ausgemerzt – endlich. Das Scrollen per Touch macht Spaß – ich sehe folgende Vorteile:

1. offensichtlich kein Schmutz mehr im Getriebe, wie bei der Mighty Mouse,

2. der Finger muss nicht auf einem festen Punkt (Trackball) aufgesetzt werden, sondern die Geste kann an beliebiger Stelle der Oberfläche beginnen – so kann man ganz ergonomisch öfter die Fingerhaltung beim Scrollen ändern,

3. man kann weitere Finger beim Scrollen auf der Maus liegen lassen, ohne dass dies sțrt Рman kann diese sogar abwechselnd bewegen, sozusagen Scrollen durch Fingerschlittschuhfahren. Auch ein aufliegender anderer Teil der Hand sțrt nicht.

Allerdings bin ich erst umgestiegen, nachdem Zusatzprogramme wie MagicPrefs 1.34 (auch für Leopard, kostenlos, danke!) die fehlende mittlere Maustaste wiederbeschaffen, die Apple blöderweise wegoptimiert hat. Die Maus kann tatsächlich Multitouch bis vier Finger gleichzeitig (Tap, Click, Pinch, Swipe), wie das hochgradig konfigurierbare MagicPrefs beweist. Da hat Apple noch viel Spielraum, seine eigenen Treiber zu ergänzen.

Ich empfehle einen Drei-Finger-Klick als Ersatz für die mittlere Maustaste zu verwenden, was mir logisch erscheint – sozusagen mittlerer Finger++. Man könnte auch einen Einfachklick im der mittleren Zone verwenden, aber mangels Feedback ist das zu leicht zu verfehlen. Ein Dreifinger-„Swipe“ nach oben und unten verwende ich für Exposé (global bzw. applikationsweit), ähnlich der Bedienung des Trackpads vom MacBook.

Des weiteren folgte ich auch dem guten Rat meines Lesers (Danke, Peter!):

1. Tesafilm zum leiseren Gleiten auf der Tischoberfläche,

2. defaults write com.apple.driver.AppleBluetoothMultitouch.mouse MouseMomentumScroll -bool yes zum Einschalten des Scoll-Momentums.