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Bug: Fotos auf dem iPhone werden von iPhoto nicht gelöscht und die Lösung dafür

Ich hatte seit ein paar Tagen das Problem, dass auf dem iPhone (OS 3.1) Fotos nicht aus dem Album „Aufnahmen“ (quasi dem „Film“, wie es Menschen mittleren Alters, die noch analoge Photographie kennen gelernt haben, metaphorisch bezeichen mögen) entfernt wurden, nachdem iPhoto ’08 sie heruntergeladen und angeblich als „Orginale“ gelöscht hat. Die Fotos wurde natürlich immer wieder zum Import angeboten – lästig. Eine kleine Google-Suche brachte folgenden Lösungsvorschlag aus dem Forum von apfeltalk.de ans Licht: Man kann, wenn das iPhone angedockt ist, mit dem Programm „Digitale Bilder“ Fotos vom iPhone explizit löschen („Auswahl laden…“, Fotos wählen, „Löschen“). Wusste ich noch nicht, hat aber funktioniert. Ich klassifiziere das demnach als iPhoto-Bug.

Kurz vor dem Apple Tablet Event

Heute abend 19:00 Uhr wird sich zeigen, was an den Gerüchten um das ersehnte Apple iPad / iTablet / iSlate / Magic Slate (mein Namensfavorit) dran ist. Und ob Apple dabei noch mit irgendwas überraschen kann. Das dürfte auch für Inhaber von Apple-Aktien interessant sein (Kurse hier: Apple Inc. in USD, in EUR). Ich tippe darauf, dass die Erwartungen so überzogen sind, dass die Kurse nach dem Event erst einmal stark fallen, vielleicht bis auf 100 Euro in den nächsten 3 Monaten. Danach geht es aber wieder aufwärts bis über 200 Euro zum Jahresende 2010, weil dann absehbar wird, dass Apple den Markt für Bücher, Zeitschriften und Zeitungen an sich reißen kann (und Papier langsam aussterben wird). Sollte iTunes dann nicht eigentlich mal umgetauft werden?

Liveticker zum Apple Tablet Event gibt es viele – hier eine Ãœbersicht. Am besten bin ich bisher mit Engadget gefahren. Lustig könnte das angekündigte Liveblogging von Fake Steve sein.

Magic Mouse Tipps

Die neue „Magic Mouse“ von Apple ist toll. Entgegen erster Befürchtungen bekomme ich davon doch keinen Krampf in der Hand, jedenfalls nicht nach nur ein paar Tagen Benutzung. Die Schwachstelle „Trackball“ ist ein für allemal ausgemerzt – endlich. Das Scrollen per Touch macht Spaß – ich sehe folgende Vorteile:

1. offensichtlich kein Schmutz mehr im Getriebe, wie bei der Mighty Mouse,

2. der Finger muss nicht auf einem festen Punkt (Trackball) aufgesetzt werden, sondern die Geste kann an beliebiger Stelle der Oberfläche beginnen – so kann man ganz ergonomisch öfter die Fingerhaltung beim Scrollen ändern,

3. man kann weitere Finger beim Scrollen auf der Maus liegen lassen, ohne dass dies sțrt Рman kann diese sogar abwechselnd bewegen, sozusagen Scrollen durch Fingerschlittschuhfahren. Auch ein aufliegender anderer Teil der Hand sțrt nicht.

Allerdings bin ich erst umgestiegen, nachdem Zusatzprogramme wie MagicPrefs 1.34 (auch für Leopard, kostenlos, danke!) die fehlende mittlere Maustaste wiederbeschaffen, die Apple blöderweise wegoptimiert hat. Die Maus kann tatsächlich Multitouch bis vier Finger gleichzeitig (Tap, Click, Pinch, Swipe), wie das hochgradig konfigurierbare MagicPrefs beweist. Da hat Apple noch viel Spielraum, seine eigenen Treiber zu ergänzen.

Ich empfehle einen Drei-Finger-Klick als Ersatz für die mittlere Maustaste zu verwenden, was mir logisch erscheint – sozusagen mittlerer Finger++. Man könnte auch einen Einfachklick im der mittleren Zone verwenden, aber mangels Feedback ist das zu leicht zu verfehlen. Ein Dreifinger-„Swipe“ nach oben und unten verwende ich für Exposé (global bzw. applikationsweit), ähnlich der Bedienung des Trackpads vom MacBook.

Des weiteren folgte ich auch dem guten Rat meines Lesers (Danke, Peter!):

1. Tesafilm zum leiseren Gleiten auf der Tischoberfläche,

2. defaults write com.apple.driver.AppleBluetoothMultitouch.mouse MouseMomentumScroll -bool yes zum Einschalten des Scoll-Momentums.

Neues Quicksilver (1.0 Beta 57)

Quicksilver war immer einer der schnellen Helferlein auf meinem Mac bis ich irgendwann gemerkt habe, dass ich auch mit Spotlight Applikationen starten kann. Und irgendwie hatte ich ein paar Problemchen mit Quicksilver, die mir aber entfallen sind, deshalb habe ich es nicht mehr gestartet. Heute kam seit langem mal wieder ein neues, stabiles (Beta-) Release raus – für mich ein Anlass, mir Quicksilver mal wieder vorzunehmen. Die „Installation“ ist ein echtes Wohlfühlerlebnis: Download, Entpacken, die eine Datei an Ort und Stelle starten – und das Programm fragt, ob es sich selber an seinen Stammplatz im Applications-Ordner bewegen und dann starten soll. So ist es perfekt, so sollte es immer sein.

Ich brauche es vor allem, um mit zwei, drei Tastaturklicks iTunes zum Abspielen bzw. Pausieren zu bewegen: Ctrl-Space, p, Return oder auch nur Ctrl-Tab, Return, weil ich eh nur „Play-Pause“ verwende.

Via Tuaw.